Aus 3 mach 4: Die Spielgemeinschaft von TV Maar, HAS Heblos und TSV Wallenrod wird um den TV Frischborn erweitert - und geht als SG Lauter ab der Saison 2015/16 auf Punktejagd.

Die neue SG wird dabei drei Mannschaften melden, die in der Kreisoberliga, Kreisliga B und Kreisliga C spielen sollen. Als Trainer wird weiterhin Sebastian Schmidt fungieren.

Die Verantwortlichen der vier Vereine sind "davon überzeugt, mit dieser Fusion den Fußballsport in Maar, Heblos, Wallenrod und Frischborn mittel- und langfristig erfolgreich sichern zu können und dem Fußball den Stellenwert und die Begeisterung zu geben, die zu einer dörflichen Gemeinschaft gehören", ist einer Mitteilung der SG Lauter zu entnehmen.

Offiziell abgesegnet ist die Spielgemeinschaft allerdings noch nicht, noch steht das "Okay" des Verbandsspielausschusses aus. Kreisfußballwart Erhard Zink hatte im Vorfeld erklärt, dass "die Meldung von zwei Mannschaften problemlos durchgewunken wird, bei drei Teams könnte es Widerstände geben" im HFV-Gremium. Es wird sich also zeigen müssen, ob der Wille der Vereine am Ende Gehör findet bei den Entscheidern.

Der Zusammenschluss zur SG Lauter erscheint als logische Konsequenz, denn die vier Stammvereine bilden seit über zehn Jahren "eine auf solider Basis funktionierende Jugendspielgemeinschaft". Ziel sei es, vom Jugend- bis in den Seniorenbereich "die vorhandenen Potenziale zu bündeln, um damit eine fußballerische Plattform zu bilden, in der sich die Fußballer der Stammvereine unabhängig von der Vereinszugehörigkeit entwickeln können, um somit den Fußball-Spielbetrieb auch im ländlichen Bereich zu sichern".

Als Gründe für die Kurzfristigkeit der Gründung der SG Lauter ("Eine große Herausforderung mit engem zeitlichen Rahmen, der zu raschem, aber auch zugleich zu umsichtigen Handeln antreibt") führen die Verantwortlichen ins Feld, dass einerseits die SG Engelrod/Frischborn aufgelöst werde, andererseits die bisherige Dreier-SG gleich sieben Spieler an den VfL Lauterbach verliert, von denen zwei - trotz Zusage - in der Rückrunde dazu beigetragen hätten, dass es zuletzt "nicht immer einfach gewesen ist".

Die kurzfristig durch die Zusammenarbeit entstandenen Aufgaben werden in wöchentlich stattfindenden Sitzungen abgearbeitet. "Alle Beteiligten sind mit großem Einsatz dabei den Spielern die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen und den Übergang so angenehm wie möglich zu machen", heißt es in der Mitteilung. Dabei könne man auf bereits gut funktionierende Strukturen aufbauen, so dass alle optimistisch sind, das Kapitel SG Lauter mit der Saison 2015/16 erfolgreich auf den Weg zu bringen.

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